Unsere Gesellschaft ist mit einer zunehmenden Technologisierung und einem stetigen Wandel konfrontiert. Die damit einhergehenden Entwicklungen sind Herausforderung und Chance zugleich. Im Forschungscluster „MINT+ für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft“ sollen durch disziplinenübergreifende Vernetzungen unterschiedliche gesellschaftsrelevante Themenbereiche differenziert adressiert werden, um eine langfristige und nachhaltige Entwicklung im Bereich MINT+ voranzutreiben. Durch die Interdisziplinarität und kreative Ansätze ergeben sich neue Möglichkeiten, das eigenständige Entdecken, Forschen und Entwickeln von Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen in verschiedenen Rollen zu stärken. Neben sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Problemen sollen dabei auch ethische Fragestellungen für die Konzeption innovativer Ideen bzw. für die proaktive Mitgestaltung unserer Zukunft in den Blick genommen werden. Ziel ist es, nicht nur das Interesse an MINT-Bereichen frühzeitig zu wecken, sondern auch deren Berührungspunkte zu gesellschaftlichen Bereichen erkennbar zu machen, sowie in Analogie zu einer verantwortungsvollen Entrepreneurship Education beispielsweise auch Stereotypenbildung durch Stärkung der Gender- und Diversitätskompetenz zu überwinden.
Neue Einsichten in Schülervorstellungen zum Klimawandel publiziert
Prof. Claudia Haagen-Schützenhöfer (Uni Graz) veröffentlichte kürzlich gemeinsam mit Sarah Wildbichler (Uni Innsbruck, Erstautorin) und Thomas Schubatzky (Uni Innsbruck) ihren Artikel „Students' ideas about the scientific underpinnings of climate change: a systematic review of the literature“ in der hochrangigen Fachzeitschrift Studies in Science Education.
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Projekt "WattsAhead" möchte Energiekompetenz fördern
Energie ist kostbar und wertvoll. Deshalb ist es wichtig, mit dieser Ressource verantwortungsvoll umzugehen. Doch was bedeutet das eigentlich? Und wie können Jugendliche und Erwachsene Energiekompetenz lernen? Damit befasst sich das Sparkling-Science Forschungsprojekt „WattsAhead“, an dem Forscher:innen der Universitäten Graz und Innsbruck zusammenarbeiten.
Forschungsbereiche des Clusters
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Gestaltung von MINT+ Lehr-Lern-Prozessen
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Entwicklung von MINT+ Kompetenzen
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MINT+ Empowerment
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Nachhaltigkeit in und für MINT+
Angelika Bernsteiner: "Es ist super, Forschungsergebnisse direkt in die Schule zu tragen!"
Nach dem dritten Master-Abschluss kam noch eine Dissertation dazu: Die Didaktikerin Angelika Bernsteiner erforschte, wie Lehramtsstudierende naturwissenschaftlicher Fächer darauf vorbereitet werden können, mit digitalen Medien und mit Desinformationen im Unterricht umzugehen.
Wie viel Mediennutzung ist gesund für Kleinkinder?
Welche Auswirkungen hat die Nutzung von digitalen Medien auf Kleinkinder? Zu dieser Frage gibt es erheblichen Forschungsbedarf. Die Studie „Kleinkinder in der digitalen Welt“ an der Universität Graz und der Medizinischen Universität Graz untersuchte daher den Einfluss digitaler Medien auf Kleinkinder und verfolgte dabei richtungsweisende neue Ansätze.
Video
Die Bedeutung von MINT für die Bildung der Zukunft?
Die Forscher:innen des Clusters geben ihre Antworten darauf
Diese Youtube-Videos machen Physik-Mentor:innen fit für den Unterricht
Unter dem Titel „Physikmentor:innen-Support“ (PhyMeSup) hat der Fachbereich Physikdidaktik an der Universität Graz eine Reihe von Videos aufgenommen und auf Youtube veröffentlicht, die Mentor:innen in ihrer Tätigkeit unterstützen wollen. Das jüngste - und achte - Video ist kürzlich online gegangen. Lassen Sie sich inspirieren!
Inokulation: Ein Weg Jugendliche vor Klimawandelmythen zu schützen?
Tagtäglich bricht eine unüberschaubare Informationsflut über uns herein - noch nie war es so einfach, Inhalte, Ansichten und Einstellungen mit einer Vielzahl an Menschen zu teilen. So vielfältig die Kanäle sind, so unterschiedlich ist auch die Qualität der Informationen, die wir über diese erhalten.
Über das Konzeptverständnis zum Klimawandel von Schüler:innen
Claudia Haagen-Schützenhöfer, Physikdidaktikerin an der Uni Graz, hat gemeinsam mit ihrem Kollegen Thomas Schubatzky und Forscher:innen der Uni Bochum ein Testinstrument entwickelt, das Aufschluss über das konzeptuelle Verständnis von Lernenden ab der 8. Schulstufe zu naturwissenschaftlichen Grundlagen des globalen Klimawandels geben kann. Im Interview erklärt sie, wie Schüler:innen im Unterricht lernen können, Fake News zu enttarnen und ab wann sie alt genug sind, sich mit dem Klimawandel zu befassen.
Das Interview zum Konzeptverständnis zum Klimawandel von Schüler:innen