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Universität Graz Future Education - Forschungsnetzwerk der Universität Graz Forschungscluster Forschungscluster Bildungstechnologie(n): interdisziplinär, innovativ, disruptiv (BI2D) Kathrin Otrel-Cass: „Technologie verändert nicht nur, wie wir lernen – sie verändert, was Lernen bedeutet."
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Kathrin Otrel-Cass: „Technologie verändert nicht nur, wie wir lernen – sie verändert, was Lernen bedeutet."

Kathrin Otrel-Cass FUTURE EDUCATION ©KANIZAJ photography 2024
©KANIZAJ photography 2024

Nach 27 Jahren internationaler Forschungstätigkeit bringt Kathrin Otrel-Cass als Universitätsprofessorin am Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung der Universität Graz eine einzigartige Perspektive in die österreichische Bildungslandschaft ein. Als Mitglied im Cluster Bildungstechnologie(n) bei FUTURE EDUCATION verbindet sie ihre Expertise in Techno-Anthropologie mit innovativer Bildungsforschung.

Ihre akademische Laufbahn begann mit einem Lehramtsstudium in Biologie und Erdwissenschaften an der Universität Salzburg. Doch statt den traditionellen Weg einzuschlagen, folgte sie ihrer Forschungsleidenschaft nach Neuseeland, wo sie sich während ihrer Promotion intensiv mit Naturwissenschaftsdidaktik und der Schnittstelle zwischen indigenem Wissen und westlichen Bildungskonzepten auseinandersetzte. „Die Arbeit mit den Māori-Communities hat mein Verständnis von Wissenstransfer fundamental geprägt", reflektiert Otrel-Cass. „Dort wird Wissen nicht als Besitz, sondern als Verantwortung verstanden."

Während ihrer 17 Jahre in Neuseeland entwickelte sie methodische Ansätze zur Videoanalyse im Bildungskontext – eine Expertise, die später zur Grundlage des ersten österreichischen Videoarchivs für Unterrichtsforschung wurde. Ihre Publikationen zur visuellen Ethnographie und zur Rolle von Emotionen im naturwissenschaftlichen Unterricht fanden internationale Beachtung und etablierten sie als Vordenkerin in der qualitativen Bildungsforschung.

Der Wechsel nach Dänemark markierte eine entscheidende Wende in ihrer Forschungsbiographie. An der Aalborg Universität vertiefte sie sich in die Techno-Anthropologie und untersuchte, wie digitale Technologien menschliche Lernprozesse nicht nur unterstützen, sondern fundamental neu definieren. „Technologie ist kein neutrales Werkzeug", betont sie. „Sie formt aktiv mit, wie wir denken, fühlen und miteinander in Beziehung treten – besonders im Bildungskontext."

Ihre Forschung zu digitalen Praktiken junger Menschen und deren Auswirkungen auf Identitätsbildung und soziale Teilhabe führte zu mehreren EU-geförderten Projekten. Besonders ihre Arbeiten zu ethischen Dimensionen der Bildungstechnologie und zur kritischen Datenkompetenzen (Data Literacy) prägen heute den internationalen Diskurs. „Wir müssen verstehen, dass Algorithmen und KI-Systeme bereits jetzt entscheiden, welche Lernwege Kindern offenstehen. Diese Blackbox transparent zu machen, ist eine demokratische Notwendigkeit."

Seit 2020 bringt Otrel-Cass diese Perspektiven nach Österreich. An der Universität Graz leitet sie eine Forschungsgruppe für digitale Bildungspraktiken, in dem Lehramtsstudierende nicht nur mit Technologie arbeiten, sondern deren gesellschaftliche Einbettung kritisch reflektieren lernen. „Meine Studierenden sollen verstehen: Digitalisierung in der Schule bedeutet nicht, Tablets zu verteilen. Es geht darum zu erkennen, wie digitale Infrastrukturen Ungleichheiten verstärken oder abbauen können."

Ihr aktuelles Forschungsprojekt untersucht, wie sich verändernde digitale Ökosysteme neue Formen der Vulnerabilität bei Jugendlichen schaffen – und welche Kompetenzen Schulen vermitteln müssen, um diese zu adressieren. Dabei interessiert sie auch welchen Einfluss sozioökonomische Faktoren spielen. „Die digitale Kluft ist nicht nur eine Frage des Zugangs zu Geräten. Es geht um kulturelles Kapital, um Netzwerke, um die Fähigkeit, digitale Räume selbstbestimmt zu navigieren."

Ihre methodologischen Innovationen, besonders die Entwicklung von partizipativen Forschungsansätzen mit Kindern und Jugendlichen, haben neue Einsichten in der Bildungsforschung gesetzt. Das von ihr aufgebaute Videoarchiv an der Uni Graz dient mittlerweile als Modell für ähnliche Initiativen in anderen Ländern. „Video-Reflexion ermöglicht es Lehrpersonen, ihre eigene Praxis mit Distanz zu betrachten – ein kraftvolles Werkzeug für professionelle Entwicklung."

Die internationale Perspektive sieht Otrel-Cass als unerlässlich für die Weiterentwicklung des österreichischen Bildungssystems: „Meine Jahre im Ausland haben mir gezeigt, dass vieles, was wir momentan noch für alternativlos halten, nur eine von vielen Möglichkeiten ist. Diese Denkhorizonte zu öffnen – bei meinen Studierenden, in der Forschung, im bildungspolitischen Diskurs – das treibt mich an."

Gleichzeitig warnt sie vor naiver Technologiegläubigkeit: „Die Frage ist nicht, ob wir Technologie in Schulen einsetzen – das tun wir längst. Die Frage ist, ob wir sie so einsetzen, dass sie Bildungsgerechtigkeit fördert statt bestehende Privilegien zu zementieren. Dafür braucht es kritische Forschung, mutige Lehrpersonen und den politischen Willen, strukturelle Veränderungen anzugehen."

Kathrin Otrel-Cass FUTURE EDUCATION
©M. Feldbaumer

Univ.-Prof. Dr.phil.
Kathrin Marie Otrel-Cass

kathrin.otrel-cass(at)uni-graz.at

+43 316 380 - 3837
Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung
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